Geboren in Glarus, Studium mit Hauptfach Blockflöte an der Hochschule für Musik und Theater Zürich (heute: ZHdK) bei Matthias Weilenmann und Kees Boeke, Lehr- und Konzertdiplom mit Auszeichnung. Lizenziat (MA UZH) der Philosophischen Fakultät der Universität Zürich in Musikwissenschaft, Musikethnologie und Kunstgeschichte. Konzerttätigkeit in zahlreichen europäischen Ländern, Marokko, Brasilien und Kuba als Solistin und als Mitglied des Ensembles „RAYUELA“. Mitglied des Zürcher Barockorchesters und Zuzügerin von „La Scintilla“ am Opernhaus Zürich, dabei Zusammenarbeit mit Dirigenten wie William Christie, Riccardo Minasi, Giovanni Antonini und Marc Minkowski. CD- und Rundfunk-Aufnahmen. Preisträgerin internationaler Wettbewerbe. Stipendiatin der Fondation Royaumont. Auszeichnung mit dem „Anerkennungsbeitrag Musik 2021“ des Kantons Zürich. Unterrichtstätigkeit und Fachbereichskoordination Alte Musik an Musikschule Konservatorium Zürich. Dozentin bei Kursen für Alte Musik (Laudinella St. Moritz, Propstei Wislikofen, Musikinsel Rheinau). Freie Mitarbeiterin bei der Schweizer Musikzeitung und bis 2008 beim Schweizer Radio SRF 2 Kultur. Jurytätigkeit bei nationalen und internationalen Wettbewerben. Co-Präsidentin des Forums Alte Musik Zürich. Mitglied von EEM.
Neben ihrer Unterrichtstätigkeit an der Schola Cantorum Basiliensis arbeitet Sibylle Kunz regelmässig mit verschiedenen Formationen: Als Zuzügerin des Orchesters La Scintilla spielt sie an der Oper Zürich, in der Formation du@, zusammen mit der Blockflötistin Andel Strube spielt sie zeitgenössische Musik. Sibylle Kunz ist Mitbegründerin des Zürcher Barockorchesters, mit dem sie regelmässig konzertiert. Sibylle Kunz wohnt in Luzern.
Soma Salat-Zakariás lebt seit mehr als zehn Jahre in Basel und widmet sich der Familie der Gambe. Er konzertiert, betreibt Forschung des alten und neuen Repertoires, und unterrichtet Gruppen sowie Einzelpersonen. Der aus Siebenbürgen stammende Musiker erhielt seinen ersten Unterricht auf der Viola da Gamba als Jugendlicher in Klausenburg. Nach dem Lehrdiplom in der Klasse von Lorenz Duftschmid an der Musikhochschule in Trossingen, studierte er in der Klasse von Paolo Pandolfo an der Schola Cantorum Basiliensis, wo er 2011 den Master of Arts in Musikalischer Performance und 2013 den Master of Arts in Spezialisierter Musikalischer Performance abschloss. Meisterkursen besuchte er u.a. bei Wieland Kuijken, Pere Ros, sowie Hille Perl. Als Mitglied verschiedener Ensembles für Alte Musik erhielt er zahlreiche Auszeichnungen an internationalen Wettbewerben. Mehrere CD-Einspielungen erschienen bei den Labels “Musiques Suisses”, “Etcetera”, “Carpe Diem”, “Simax”und “Ramée” dokumentieren seine vielseitige musikalischen Tätgkeit. 2011 gründete Soma Salat-Zakariás das Ensemble „The Little Light Consort“ in Basel. Zwischen 2013 und 2015 unterrichtete er als Gastdozent an der„Universidad Central“ in Bogota, Kolumbien. Besonders schätzt er auch die Arbeit mit Kindern und Laien. Seit 2016 unterrichtet er an der “Musikschule Konservatorium Zürich” als Elementarmusikpädagoge. Im gleichen Jahr übernahm er die Leitung des Gambenensembles an der Musikinstrumentensammlung Willisau. Seit 2018 ist er Gastdozent und Kursleiter des “Internationalen Arbeitskreis für Musik”, 2019 wurde er zum Präsidenten der Gambengesellschaft gewählt.
Der österreichische Lautenist Johannes Ötzbrugger begann in früher Kindheit mit dem Gitarrenspiel. Schon als Jugendlicher lernte er die Laute kennen – eine Begegnung, die ihm den Zugang zu einer noch intimeren Klangsphäre eröffnete. Nach seinem Schulabschluss studierte er Musikwissenschaft an der Leopold-Franzens-Universität in Innsbruck. Von 2009 bis 2016 studierte er historische Lauteninstrumente bei Rolf Lislevand an der Staatlichen Hochschule für Musik in Trossingen. Als Solist und mit seinem Ensemble 392 veröffentlicht er regelmäßig CD-Aufnahmen bei dem Label fra bernardo. Sein besonderes Interesse gilt dem Generalbassspiel auf der Barockgitarre und dem französischen Solorepertoire für Theorbe. Seine Konzerttätigkeit führte ihn zu Projekten mit renommierten Ensembles und Solisten wie, Armonico Tributo Austria, Concerto Stella Matutina, La Folia Barockorchester, il Gusto Barocco, Ensemble Polyharmonique, Les Cornets Noirs, Wiener Sängerknaben, Freiburger Barockorchester, Freiburger Barockconsort, Lorenz Duftschmid, Anton Steck, Marcello Gatti, Jan van Elsacker, Simone Kermes und Valer Sabadus … bei den Bregenzer Festspielen, Innsbrucker Festwochen der Alten Musik, den Händel-Festspielen Halle, den Resonanzen Wien, im L’Auditori Barcelona, der Philharmonie Berlin, sowie dem Château de Versailles.
Johannes Hämmerle wurde 1975 in Dornbirn geboren. Sein Weg führte ihn an die Musikuniversität in Wien, wo er Orgel (bei Michael Radulescu), Cembalo (bei Gordon Murray) und Kirchenmusik studierte. Bei den internationalen Wettbewerben in Brugge (Cembalo, 2001) und Odense (Orgel, 2003) ging er als Preisträger hervor. Seit 2001 unterrichtet Johannes Hämmerle am Vorarlberger Landeskonservatorium in Feldkirch, von 2009 bis 2015 hatte er zudem einen Lehrauftrag für Cembalo an der Hochschule für Kirchenmusik und Musikpädagogik in Regensburg inne. 2007 wurde er zum Domorganisten in Feldkirch ernannt. Darüber hinaus ist er ein gefragter Ensemblemusiker und arbeitet regelmäßig mit verschiedenen Formationen zusammen – unter anderem als Mitglied von „Concerto Stella Matutina“.